Immer unübersehbarer zeichnet sich ab, auf welch tönernen Füßen das Narrativ steht, welches sich um SARS-CoV-2 und dessen Mutationen rankt.
von Konstantin Demeter, Torsten Engelbrecht, Stefano Scoglio
Quelle: Rubikon
Kann es so viel Rauch ohne Feuer geben? Manchmal schon. Vor allem wenn sehr viel medialer Wind hineingeblasen wird. Nicht einmal das Robert Koch-Institut oder die Gesundheitsbehörden vieler anderer Länder können offenbar den entscheidenden Beweis dafür erbringen, dass ein neues Virus namens SARS-CoV-2 tatsächlich „herumspukt“, dass es auf den vielfach genannten Wegen übertragen wird und dass es mit den üblichen Testverfahren zweifelsfrei ermittelt werden kann. Allein dies macht das Gerede von gefährlichen Virus-Mutationen zu einer unverantwortlichen Panikmache — und die sogenannten SARS-CoV-2-PCR-Tests endgültig zu einem wertlosen Tool.
Auf die Frage nach einer Studie, die eine Isolierung und vollständige Reinigung der Partikel präsentiert, von denen behauptet wird, es handele sich um SARS-Coronaviren Typ 2 (SARS-CoV-2), antwortet Michael Laue vom deutschen Robert Koch-Institut (RKI), einem der weltweit wichtigsten Vertreter der offiziellen Doktrin zu COVID-19: „Mir ist keine Arbeit bekannt, in der isoliertes SARS-CoV-2 gereinigt wurde“ (1). Dies ist ein mehr als bemerkenswertes Statement — zumal Laue hinzufügt, er sei „sicher, dass zellkulturvermehrtes Virus für bestimmte Tests vollständig gereinigt wird”. Denn mit dieser Aussage bekräftigt er explizit, wie zentral wichtig die vollständige Partikelreinigung ist, um Viren nachweisen zu können. Doch eine solche Reinigung ist eben nach wie vor nirgendwo erfolgt.
Das Zugeständnis von Laue, der beim RKI die Abteilung Spezielle Licht- und Elektronenmikroskopie leitet (2), deckt sich auch mit den Aussagen, die wir in unserem Artikel „COVID-19 PCR-Tests Are Scientifically Meaningless” (3) präsentiert haben, veröffentlicht vom OffGuardian am 27. Juni 2020 und auf Deutsch von Rubikon am 11. Juli 2020 (4). In diesem Beitrag haben wir als erste weltweit umfassend dargelegt, warum die vermeintlichen SARS-CoV-2 PCR-Tests für die Diagnose einer Virusinfektion wertlos sind.
Einer der entscheidenden Punkte unserer Analyse war, dass die Studienautoren, die vorgeben, bewiesen zu haben, dass SARS-CoV-2 ein neues und potenziell tödliches Virus ist, kein Recht haben, eine „Isolierung” von sogenanntem SARS-CoV-2 zu behaupten — ganz besonders, weil diese Studien es eben in Wirklichkeit nicht geschafft haben, die Partikel, bei denen es sich angeblich um Viren handeln soll, zu isolieren und komplett zu reinigen.
Dies bestätigen die entsprechenden Antworten, die wir von den Autoren einschlägiger Studien erhalten und die wir in unserem Beitrag in einer Tabelle aufgelistet haben. Darunter befindet sich auch die Antwort des Teams um den Chinesen Na Zhu, dessen Arbeit als die bedeutendste bezeichnet werden kann im Zusammenhang mit der Behauptung, SARS-CoV-2 sei als Virus nachgewiesen worden und die am 20. Februar 2020 in einem der wichtigsten Fachmagazine, dem New England Journal of Medicine, veröffentlicht worden war (5). In der Zwischenzeit hat uns gegenüber auch ein weiteres Forscherteam — eines aus Australien — konzediert, dass sie keine „purification” der Partikel vorgenommen haben (6, 7).
Vergeblich gesucht: das SARS-CoV-2-Virus
Darüber hinaus haben die Kanadierin Christine Massey, eine ehemalige Biostatistikerin im Bereich der Krebsforschung, und ihr neuseeländischer Kollege Michael Speth sowie mehrere Einzelpersonen auf der ganzen Welt, von denen die meisten es vorziehen, anonym zu bleiben, Unglaubliches zutage gefördert. So haben sie auf Basis des Freedom of Information Act (FOIA, Informationsfreiheitsgesetz) Dutzende von Gesundheitsämtern und Wissenschaftsinstitutionen sowie eine Handvoll politischer Einrichtungen auf der ganzen Welt darum gebeten, ihnen die Aufzeichnungen zu senden, aus denen die Isolierung eines SARS-CoV-2-Virus aus einer unverfälschten Probe eines Erkrankten hervorgeht.
Insgesamt haben sie 46 Rückmeldungen erhalten — doch niemand konnte einen Datensatz liefern oder zitieren, der die „SARS-CoV-2”-Isolation beschreibt. Das deutsche Gesundheitsministerium hat ihre FOIA-Anfrage sogar komplett ignoriert (8).
Der deutsche Unternehmer Samuel Eckert bat die Gesundheitsbehörden verschiedener Städte wie München, Düsseldorf und Zürich um eine Studie, in der die vollständige Isolierung und Reinigung von sogenanntem SARS-CoV-2 erfolgt ist. Doch auch er hat bis dato keine solche Studie erhalten (9).
Hohe Preisgelder für den Nachweis von Isolation und Kausalität
Samuel Eckert hatte Christian Drosten sogar die Auszahlung von mehr als 230.000 Euro zugesagt, wenn er Textpassagen aus Publikationen vorlegen kann, die den Vorgang der Isolation von SARS-CoV-2 und dessen Gensubstanz wissenschaftlich beweisen. Doch die Frist, der 31. Dezember 2020, ist verstrichen, ohne dass sich Drosten bei Eckert gemeldet hätte (10).
Und eine weitere Frist, ebenfalls der 31. Dezember, ist verstrichen, ohne dass die erbetenen Unterlagen eingereicht wurden. In diesem Fall hatte der deutsche Journalist Hans Tolzin eine Belohnung von 100.000 Euro ausgelobt für denjenigen, der ihm eine wissenschaftliche Publikation vorlegen kann, in der ein erfolgreicher Ansteckungsversuch mit dem spezifischen SARS-CoV-2 dezidiert beschrieben wurde. Dabei muss der Ansteckungsversuch bei den Versuchspersonen zuverlässig zu Atemwegserkrankungen geführt haben (11).