Der Impfstoff ist nun die Pandemie? Mehrere Länder melden einen massiven Anstieg von Covid-Fällen, nachdem die „Impfstoffe“ weit verbreitet sind

Quelle: uncut-news.ch, 13. Mai 2021

Insgesamt 26 Länder, Tendenz steigend, melden einen massiven Anstieg von Fällen, Verletzungen und Todesfällen durch das Coronavirus (Covid-19), nachdem die „Impfstoffe“ nun weit verbreitet sind.

Die Inseln Antigua und Barbuda in der Karibik, die am 17. Februar mit der Impfung begannen, meldeten beide einen starken Anstieg der Todesfälle durch das Virus – den höchsten, seit die Plandemie ins Leben gerufen wurde. Es dauerte volle zwei Monate, bis die Fallzahlen wieder auf das Niveau vor der Impfung zurückgingen.

In Brasilien, in der die Impfungen gegen den Virus seit dem 16. Januar verabreicht werden, sind die Todesfälle, die dem neuen Virus zugeschrieben werden, sprunghaft angestiegen. Vier Monate später sind diese Todesfälle immer noch massiv höher als vor der Einführung der Impfungen.

Ein ähnlicher Anstieg ist in Paraguay zu beobachten. Das Impfprogramm begann am 21. Februar und die Zahl der Todesfälle stieg exponentiell an. Je mehr Impfstoffe verabreicht werden, desto mehr Todesfälle werden gemeldet.

Auch in Katar, das am 28. Januar mit der Impfung begonnen hat, wird ein entsprechender Anstieg der durch die Impfung verursachten Todesfälle gemeldet. Es sind mehr als drei Monate vergangen, seit die Injektionen begonnen haben, und die Zahl der Todesfälle ist nicht auf das Niveau vor der Impfung zurückgegangen.

Die Liste lässt sich beliebig fortsetzen: Malediven, Mongolei, Estland, Gibraltar, Indien und ja, auch die Vereinigten Staaten melden ähnliche Daten. Wo auch immer die Impfung gegen das Virus verabreicht wird, dort grassieren Tod und Krankheit.

Die Pro-Impf-Sekte sagt, dass Korrelation nicht gleich Kausalität ist

Trotz eines klaren und offensichtlichen Trends des Schreckens, der hinter dem Impfbus herfährt, besteht der Pro-Impf-Kult darauf, dass nichts davon beweist, dass die Injektionen dafür verantwortlich sind. Es ist alles nur ein Zufall, dass direkt nach der Masseninjektion von Menschen die Krankheits- und Todesraten in die Höhe schießen.

„Ja, die Daten sind assoziativ, aber die Daten AUSSCHLIESSLICH aus diesen Gründen zu relativieren, ist nicht, wie die wissenschaftliche Methode funktioniert“, eine Person twitterte. „Das ist stattdessen kognitive Dissonanz.“

Viele Frontline ICU Ärzte gehen an die Öffentlichkeit, dass auch sie einen großen Anstieg der Krankheit und Tod unter denen, die vor kurzem für chinesische Keime geimpft wurden beobachten.

Geimpfte Menschen überschwemmen nun die Notaufnahmen, und die Centers for Disease Control and Prevention (CDC) schieben alles auf das „Virus“ und nennen diese Ereignisse „Durchbruchsinfektionen“.

Diese clowneske Haltung ist etwas, das wir von der CDC erwarten, einer privaten Gesellschaft, die unter keinen Umständen zugeben wird, dass irgendeine Impfung Verletzungen oder Schäden verursacht.

Es sind die Impfungen und nicht irgendeine „Variante“, die die „dritte Welle“ des chinesischen Genozids einleitet. Und doch wird die Regierung weiterhin dem „Virus“ die Schuld geben, zusammen mit denen, die sich weigern, sich impfen zu lassen.

Es wird geschätzt, dass die Zahl der Todesfälle nach der Impfung sehr bald dramatisch in die Zehntausende steigen wird. Von da an sind keine Grenze gesetzt in Bezug auf die potenziellen Millionen von Menschen, die am Ende ihr Leben durch die jektionen verlieren.

Diese dritte Welle von Impfstoff-induzierten Tod wird mehr als wahrscheinlich zuerst tröpfeln, und dann schließlich zum Schneeball in eine echte Pandemie, die tatsächlich spürbar sein wird.

„Diese Impfungen reißen im Grunde Ihr eigenes Immunsystem weg, so dass sogar die Erkältung Sie leichter tötet“, schrieb einer unserer eigenen Kommentatoren darüber, wie die mRNA-Komponente der Injektionen die Geimpften in wandelnde Spike-Protein-Fabriken verwandelt.

„Dr. Tenpenny erwähnte ein Team von Ärzten in Kalifornien, die einen Test mit 55 verschiedenen menschlichen Organzellen aus dem Gehirn, dem Herzen, der Leber, den Nieren usw. durchführten und beobachteten, was die Spritze anrichtet“, schrieb ein anderer. „Sie greift 28 von 55 regulären menschlichen Organzellen an, die jeder in seinem Körper hat.“

Quelle: The vaccine is the pandemic: MULTIPLE countries seeing spike in covid deaths AFTER covid vaccines began

Aus!! Der Gouverneur von Florida ist fertig mit Corona und verklagt das US-Gesundheitsministerium CDC

Aus!! Der Gouverneur von Florida ist fertig mit Corona und verklagt das US-Gesundheitsministerium CDC

Quelle: uncutnews.ch / 10. Mai 2021

Der Gouverneur von Florida Ron DeSantis ist fertig mit Corona. Mit Absperrungen oder Lockdowns. Mit Mundschutz. Mit Filialschließungen. Mit Besucherbegrenzung. Mit Impfpässen. Er schaffte die Maßnahmen ab und verbot Impfpässe. Aber das ist noch nicht alles: DeSantis verklagte auch die CDC, das amerikanische nationale Institut für Öffentliche Gesundheit und Umwelt.

Eine nicht gewählte Bürokratie sollte nicht die Macht haben, eine ganze Industrie auf unbestimmte Zeit stillzulegen und „das ist der Grund, warum wir die CDC verklagen“, sagte DeSantis am Mittwoch und bezog sich auf die Tourismusindustrie. Das U.S. National Institute of Epidemiology hat seine Grenzen überschritten, glaubt der Gouverneur. Der Gesundheitsdienst wies auch Kinder, die ins Ferienlager gingen, an, draußen einen Mundschutz zu tragen.

Viele Menschen sind gestorben. Nicht wegen Covid, sondern weil sie verzweifelt waren.

Die übermäßige Einmischung der CDC aus politischen Motiven, betrifft alle Industrien und alle Amerikaner, warnte DeSantis. „Wollen Sie, dass eine nicht gewählte Bürokratie die Macht hat, eine wichtige Industrie auf unbestimmte Zeit stillzulegen? Dazu sind sie nicht befugt. Und deshalb verklagen wir sie.“

Als er die Klage in Miami ankündigte, schlossen sich die Menschen ihm an, die von der Abriegelung betroffen waren. Er übergab das Wort an eine Frau, die sagte, dass viele Menschen gestorben sind. „Nicht wegen der Korona, sondern weil sie verzweifelt waren.“

„Diese Menschen griffen zu Drogen oder begingen Selbstmord, weil ihr Leben von der CDC zerstört wurde“, sagte DeSantis. „Das ist die harte Hand der Regierung, die Familienunternehmen zerschlägt, Arbeitsplätze vernichtet und das Leben von Millionen Menschen zerstört.“

Vor ein paar Tagen kündigte der Gouverneur einen Bonus von 1.000 Dollar für Rettungskräfte an, darunter Polizisten, Sanitäter und Feuerwehrleute.

Quelle: DeSantis: We’re Suing CDC Because ‘One Unelected Bureaucracy’ Doesn’t Have Authority to Close an Entire U.S. Industry

Übersetzung: Gov. Ron DeSantis: The State of Florida is ‘Done’ with COVID

Prev

Schock: Schon mehrere tote Kinder nach Impfungen. Wie ist das möglich?

Erschienen auf report24.news vom 24. April 2021

Bild: freepik / @pressfoto

In der EMA-Datenbank für unerwünschte Nebenwirkungen von Arzneimitteln finden sich etliche Einträge, die darauf hinweisen, dass bereits kleine Kinder ab dem Alter von einem Jahr geimpft wurden. Wenn dabei alles gut gegangen wäre, fände man dort keine Einträge – doch neben Gesichtslähmungen, unkontrollierten Zuckungen, Fieber und mehr kam es offenbar auch schon zu mehreren Todesfällen. Schockierend ist auch die Erkenntnis, dass der Impfstoff über die Muttermilch an den Säugling weitergegeben werden kann, was zu schweren Nebenwirkungen führen kann.

Unsere Redaktion wertet immer wieder die verfügbaren Datenbanken für Nebenwirkungen für Medikamente aus. Sei es die VigiBase der WHO, die VAERS in den USA oder das Yellow Card System in Großbritannien. Eine Informantin wies uns auf die zahlreichen Fälle in der EMA-Datenbank hin, die sich auf Kinder ab dem Säuglingsalter beziehen.

Kein Impfstoff ist für Säuglinge, Kinder oder Jugendliche zugelassen!

Nun wird es sehr schwierig zu behaupten, dass all diese Fälle mit den Impfstoffen nichts zu tun haben. Zudem stellt sich die Frage, ob nicht jeder einzelne dieser Fälle als Verbrechen zu werten wäre, denn kein Impfstoff ist auch nur im Entferntesten für Kinder zugelassen. Studiendaten wie jene der Kinder-Impfstudie aus Großbritannien fließen übrigens ausdrücklich nicht in die EMA-Datenbank ein.

Politik will Menschen auf Kinderimpfungen einschwören

All diesen schrecklichen Fällen stehen Aussagen wie jene von Anthony Fauci, dem US-Amerikanischen „Prof. Drosten“, gegenüber, der die Öffentlichkeit auf Impfungen für Kinder ab Anfang 2022 einschwören will. Pfizer/Biontech reiben sich ebenso schon die Hände und hoffen zunächst auf Kinder-Impfungen ab 12 Jahren.

Impfstoffe gehen über Muttermilch an Säuglinge

Konträr zur Medienkampagne, dass stillende Mütter einen Impfschutz an ihre Babys weitergeben würden, lesen sich zahlreiche Nebenwirkungen in der EMA-Liste, die auf eine Weitergabe des Impfstoffs an die Säuglinge schließen lassen.

In Folge finden Sie ein paar zufällig ausgewählte Einzelfälle mit den zughörigen Datenblättern zum Download:

Fall EU-EC-10007970922
Nicht-europäischer Wirtschaftsraum
0-jähriges Kind (Säugling)
Gemeldet durch Pfizer
Impfstoff: Pfizer / Biontech
Myocarditis (Herzmuskelentzündung)
Anmerkung: Imfpung wurde Person mit nicht geeignetem Alter verabreichtEU-EC-10007970922Herunterladen

EU-EC-10008321943
Europäischer Wirtschaftsraum
7-jähriges Kind
Impfstoff: Pfizer / Biontech
Hämatome, Herzversagen, Chronische Bronchitis, der Tod trat nach 8 Tagen einEU-EC-10008321943Herunterladen

EU-EC-10008329347
Nicht-europäischer Wirtschaftsraum
16-jähriger Jugendlicher
Gemeldet durch Pfizer
Impfstoff: Pfizer / Biontech
Hirninfarkt, Motorische Störungen, GesichtslähmungEU-EC-10008329347Herunterladen

Fall EU-EC-10007343114
Europäischer Wirtschaftsraum
3-jähriges Kind
Impfstoff: Pfizer / Biontech
Zahlreiche Probleme über 16 Tage hinweg, darunter Schwindel, Muskelzucken, Schmerzen an der Einstichstelle, Bluthochdruck, beschleunigter Puls, Juckreiz, Kurzatmigkeit, SchlaflosigkeitEVPM_ICSR_10007343114Herunterladen

Fall EU-EC-10007349293
Europäischer Wirtschaftsraum
3-jähriges Kind
Impfstoff: Pfizer / Biontech
Krämpfe, KopfschmerzenEVPM_ICSR_10007349293Herunterladen

Fall EU-EC-10007725665
Nicht-europäischer Wirtschaftsraum
7-jähriges Kind
Gemeldet durch Pfizer
Impfstoff: Pfizer / Biontech
Gesichtslähmung (Palsy Bells), Schlaganfall
Anmerkung: Imfpung wurde Person mit nicht geeignetem Alter verabreichtEVPM_ICSR_10007725665Herunterladen

Fall EU-EC-10007748750
Nicht-europäischer Wirtschaftsraum
4-jähriges Kind
Gemeldet durch Pfizer
Impfstoff: Pfizer / Biontech
Zuckungen, roter Kopf, hoher Blutdruck, beschleunigter Puls, Herzrasen, Bewusstlosigkeit,
Anmerkung: Imfpung wurde Person mit nicht geeignetem Alter verabreichtEVPM_ICSR_10007748750Herunterladen

Fall EU-EC-10007781698
Nicht-europäischer Wirtschaftsraum
1-jähriges Kind (eher: Säugling)
Gemeldet durch Pfizer
Impfstoff: Pfizer / Biontech
Hautablösungen an Händen und Fußsohlen
Kind erhielt Impfstoff über Muttermilch.EVPM_ICSR_10007781698Herunterladen

Fall EU-EC-10008053546
Europäischer Wirtschaftsraum
16 jähriger Jugendlicher
Gemeldet durch Pfizer
Impfstoff: Pfizer / Biontech
Taubheit im Fuß, Multiple Sklerose, Gefühlsverlust, Schmerzen im BeinEVPM_ICSR_10008053546Herunterladen

Fall EU-EC-10008125245
Nicht-europäischer Wirtschaftsraum
6-jähriges Kind
Gemeldet durch Moderna
Impfstoff: Moderna
Kopfschmerzen, „nicht normales Körperempfinden“, Steifheit, Erbrechen, Schwindel, Erhöhte Temperatur, Frösteln. Der Tod durch Herzstillstand trat mutmaßlich nach 2 Tagen ein. EVPM_ICSR_10008125245-2Herunterladen

EMA-Datenbank kennt 1.190 Fälle von 0 bis 17 Jahren

Status vom 17.4.2021, alle bekannten Fälle von Nebenwirkungen für Pfizer/Biontech (Tozinameran)

17.4.2021, alle bekannten Fälle von Nebenwirkungen für Astrazeneca

17.4.2021, alle bekannten Fälle von Nebenwirkungen für Moderna

WHO-Datenbank kennt bereits 2.613 Fälle von 0 bis 17 Jahren

Um das Ausmaß zu begreifen, das es noch zu erforschen gilt: Hier die tagesaktuelle Statistik der WHO aus der Datenbank VigiBase. Demnach kam es in den 110 teilnehmenden Ländern bereits zu 246 unerwünschten Nebenwirkungen bei Säuglingen bis zum Alter von 27 Tagen. 883 unerwünschte Nebenwirkungen im Alter bis 23 Monaten, 701 unerwünschte Nebenwirkungen bis zum Alter von 11 Jahren und 783 unerwünschte Nebenwirkungen bis zum Alter von inklusive 17 Jahren.


Wenn Ihnen unsere Arbeit zusagt, unterstützen Sie uns bitte. Wir sind ausschließlich privat finanziert und erhalten weder vom Staat noch von politischen Parteien irgendwelche Zuwendungen – was uns auch sehr wichtig ist, um unsere Unabhängigkeit zu bewahren.

Informationen abseits des Mainstreams werden online mehr denn je bekämpft. Um schnell und zensursicher informiert zu bleiben, folgen Sie uns auf Telegram oder abonnieren Sie unseren Newsletter! Wenn Sie mit dafür sorgen möchten, dass unser unabhängiger Journalismus weiterhin eine Gegenstimme zu regierungstreuen und staatlich geförderten Medien bildet, freuen wir uns außerdem sehr über Ihre Unterstützung.

Indien – Pandemie oder Panikmache?

Mit der Drohkulisse der Mainstream-Presse, die apokalyptische Verhältnisse in Indien bezüglich der „Fallzahlen“ berichtet soll nun auch hierzulande wieder die Impfwilligkeit angekurbelt werden.

Doch was ist dran an den Zahlen, die aus Indien berichtet werden und, was bedeuten sie, wenn man sie ins richtige Verhältnis setzt?

Eine Analyse von Samuel Eckert.

Bilanz der sogenannten Impfung. Aktuelle Zahlen bis 24.04.2021

8.430 Tote & 354.177 Verletzte: Europäische Datenbank der unerwünschten Arzneimittelwirkungen für COVID-19-‚Impfstoffe‘

Gesamtreaktionen für den experimentellen mRNA-Impfstoff Tozinameran (Code BNT162b2,Comirnaty) von BioNTech/ Pfizer: 4.524 Todesfälle und 151.306 Verletzungen bis 24.04.2021 in Europa

11.191 Erkrankungen des Blut- und Lymphsystems inkl. 40 Todesfälle
7.372 Erkrankungen des Herzens inkl. 522 Todesfälle
50 Angeborene, familiäre und genetische Erkrankungen inkl. 3 Todesfälle
4.183 Erkrankungen des Ohres und des Innenohres inkl. 3 Sterbefälle
112 Endokrine Erkrankungen4.629 Augenerkrankungen inkl. 6 Todesfälle
33.33 Magen-Darm-Erkrankungen inkl. 227 Sterbefälle
103.813Allgemeine Erkrankungen und Zustände am Verabreichungsort inkl. 1459 Sterbefälle
214 Leber- und Galleerkrankungen inkl. 16 Sterbefälle
3.338 Erkrankungen des Immunsystems inkl. 20 Sterbefälle
10.160 Infektionen und Infektionskrankheiten inkl. 527 Sterbefälle
3.950 Verletzungen, Vergiftungen und Komplikationen bei Eingriffen inkl. 89 Sterbefälle
7.595 Untersuchungen inkl. 168 Sterbefälle
2.564 Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen inkl. 91 Sterbefälle
53.714 Erkrankungen des Muskel-Skelett-Systems und des Bindegewebes inkl. 47 Sterbefälle
150 Neoplasmen gutartig, bösartig und unspezifisch (inkl. Zysten und Polypen) inkl. 7 Sterbefälle
65.745 Erkrankungen des Nervensystems inkl. 425 Sterbefälle
192 Schwangerschaft, Wochenbett und perinatale Erkrankungen inkl. 7 Sterbefälle
80 Produktprobleme
6.008 Psychiatrische Erkrankungen inkl. 63 Sterbefälle
938 Nieren- und Harnwegserkrankungen inkl. 66 Sterbefälle
994 Erkrankungen des Fortpflanzungssystems und der Brust inkl. 1 Todesfall
13.954 Erkrankungen der Atemwege, des Brustkorbs und des Mittelfellraums inkl. 523 Sterbefälle
16.171 Erkrankungen der Haut und des Unterhautgewebes inkl. 35 Sterbefälle
438 Soziale Umstände inkl. 6 Sterbefälle
124 Chirurgische und medizinische Eingriffe inkl. 8 Sterbefälle
8.220 Gefäßerkrankungen inkl. 165 Todesfälle.“

Prof. Risch von der Yale-Universität (USA) sagt: 60% der neuen „Fälle“ sind Geimpfte …

Was seit Beginn der sogenannten „Impfungen“, die eigentlich eine (unerprobte) Gentherapie darstellen, zu beobachten ist, wird hier durch einen Professor für Epidemiologie der Universität Yale bestätigt: Die Zahl der positiv Getesteten nimmt durch die „Impfungen“ zu.

Sehen Sie hierzu den Diskussionsbeitrag von Prof. Dr. Risch auf Rumble:

Keine Masken, kein Impfzwang, kein Impfausweis, die Maßnahmen bringen nichts.

Immer mehr US-Bundesstaaten machen es vor, trotz Aufhebung aller sogenannten „Corona-Maßnahmen“ ist dort alles normal. Keine Zunahme der Erkrankungen, keine höhere Auslastung des Gesundheitssystems, die „Fallzahlen“ sinken. Eine eindrucksvolle Zusammenfassung von Kranz-TV:

https://rumble.com/vgcujf-usa-normales-leben-in-vielen-bundesstaaten-ohne-manahmen.html

Zivilisation am Scheideweg

Das neue Sachbuch von Wolfgang Bittner enthüllt: Die Kriegsgefahr in Europa wächst von Tag zu Tag.

von Harry Popow

In Südosteuropa probt die NATO mit dem Manöver „Defender 2021“, an dem — trotz Coronapandemie — 28.000 Soldaten teilnehmen, den Marsch auf Moskau.

26 Staaten nehmen teil, darunter die Ukraine, Georgien und Moldawien. Auch Deutschland ist angetreten. Die USA haben Kriegsschiffe ins Schwarze Meer entsandt, sie rüsten die Ukraine weiter auf, in Polen und den baltischen Staaten stehen ihre Raketen.

Zugleich wird Russland als Aggressor hingestellt, weil es seine Truppen an der Südwestgrenze verstärkt. In dieser neuerlichen bedrückenden Situation

durchleuchtet der Autor Wolfgang Bittner mit seinem neuesten politischen Sachbuch „Deutschland — verraten und verkauft“ die Hintergründe der von den USA und ihren westlichen Vasallen ausgehenden Aggressions- und Kriegspolitik. Wie schon in seinen Büchern „Die Eroberung Europas durch die USA“ (2014) und „Der neue West-Ost-Konflikt“ (2019) nimmt Bittner kein Blatt vor den Mund. Sein Buch fordert Leser und Leserinnen auf, Stellung zu beziehen, sich gegen die Kriegsgefahr und für eine friedliche Zukunft zu engagieren, die unter der kriminellen Regie der USA immer aufs Neue aufs Spiel gesetzt wird.

Um Missverständnissen vorzubeugen, sei einem gewissen Michel ins Stammbuch geschrieben: Wer die Pandemie völlig ignoriert, ist ein Dummkopf. Wer sie überbewertet und ihr mit Zwangsmaßnahmen beikommen will, handelt gefährlich. Wer sie als Sprungbrett für eine die Seele verarmende zukünftige Digitaldiktatur im Sinne des Profits nutzt und dafür wirbt, ist ein Verbrecher.

Überwältigend ist die Themenfülle auf insgesamt 312 Seiten. Eine erste Orientierung bietet der Klappentext: Zunächst geht es um die geopolitische Bedeutung Eurasiens, sodann um das Aggressionsbündnis gegen Russland und China und um den unipolaren Machtanspruch der USA, nicht zuletzt um das Versagen der Medien. Ein längeres Kapitel behandelt die Coronakrise mit Aufklärung über den sogenannten „Great Reset“.

Die Nebelwerfer

Jeder kennt sie, die „Wahrheitsvermittler“ aus Funk, Fernsehen und Zeitungen. Was da alltäglich an Lügen und Verleumdungen, an Verschleierungen der wahren Hintergründe auf die Hörer und Leser der sogenannten Qualitätsmedien einprasselt, das ist bewusste Sinnentleerung. Es sind hohle, nichtssagende und somit substanzlose Sprachformeln, die nicht nur abstoßen, sondern massiv dazu beitragen, die geistige Beweglichkeit der Bürger stark einzuschränken, sie zu entpolitisieren. Dass dies kein Unvermögen ist, sondern bewusste Irreführung zur Sicherung der eigenen Macht, darauf verweist der Autor an zahlreichen Stellen seines Buches.

Wolfgang Bittner wird nicht müde, den Lesern einige Beispiele aus diesem Wortschwall der Verdummung vor Augen zu führen. Seite 43: So wird von Bundespräsident Steinmeier auf die „zunehmend destruktive Dynamik der Weltpolitik“ hingewiesen, die er Russland anlastete. Er hob die „außenpolitische Verantwortung“ hervor, die sich „konkret bewähren“ müsse. Er forderte, im Einvernehmen mit der Bundeskanzlerin Angela Merkel, eine „Ausweitung des deutschen Bundeswehr-Engagements“, und das Hauptbetätigungsfeld für die Bundeswehr sieht er im Osten Europas.

Dass Steinmeier, der schon als Außenminister gegen Russland und Syrien polemisierte, fordert, „die Würde des Menschen zum Maßstab staatlichen Handelns“ zu machen, hält Bittner für Heuchelei; ebenso dessen Insistieren auf die „deutsche Schuld“.

Theatralik und eine kaum zu überbietende scheinheilige Demutshaltung sprächen aus den Worten des Bundespräsidenten anlässlich des Gedenkens an die Opfer des Zweiten Weltkrieges 2019 in Warschau: „Dieses Amerika hat der Welt die Augen geöffnet für die unbändige Kraft der Freiheit und der Demokratie — gerade auch uns Deutschen (…) Und die Macht von Amerikas Ideen und Werten, seine Weitsicht, seine Großzügigkeit haben diesem Kontinent eine andere, eine bessere Zukunft eröffnet“ (Seiten 80, 81).

Das betrügerische Spiel mit Worten ist ein Endlosband. Beispielsweise wenn Ursula von der Leyen sagt: „Europa muss auch die Sprache der Muskeln lernen (…)“ (Seite 89), wenn Wolfgang Schäuble erklärt, die Corona-Krise sei eine „große Chance“ für die Durchsetzung von bisher stagnierenden Vorhaben in der Europäischen Union (Seite 223) und Angela Merkel beschwichtigt:

„Eine Pandemie darf nie Vorwand sein, um demokratische Prinzipien auszuhebeln“ (Seite 246). Annegret Kramp-Karrenbauer behauptet auf der Münchner Sicherheitskonferenz 2020, von Russland gehe eine Bedrohung aus, und die NATO müsse ein „sehr, sehr starkes Signal“ an Moskau senden. Russland sei kein Freund Deutschlands, besonders wichtig sei die Abschreckung (Seite 45).

Auch die Nordsee-Pipeline und Nawalny dürfen in diesem Bedrohungsszenario nicht fehlen, in dem es darum geht, Interessenpolitik für die USA zu betreiben. Ob es die Militäraktionen gegen Luhansk und Donezk nach dem provozierten Putsch in der Ukraine waren, die Provokationen Kiews am Asowschen Meer, der Krieg in Syrien, die Affäre um den Doppelagenten Sergej Skripal, die Lügen im Fall Nawalny oder jüngst die erneuten völkerrechtswidrigen Interventionen gegen Nord Stream 2: Die Unterstützer dieser Anbiederungspolitik aus den Parteien der CDU, SPD, FDP und der Grünen werden von Bittner benannt (Seite 68).

Den „Exponenten paternalistischer Willkür“, Markus Söder, der angetreten ist, Deutschland aus der Coronakrise zu retten, zitiert der Autor mit den Worten: „Aus bösen Gedanken werden böse Worte und irgendwann auch böse Taten“ (Seite 242). Deswegen soll „die sektenähnliche Bewegung der ‚Querdenker‘ und anderer vergleichbarer Gruppierungen“ vom Verfassungsschutz überwacht werden.

Feinde sollen zerstört werden

Wolfgang Bittner stellt die Frage, was das für Menschen sind, „die über das Schicksal anderer, womöglich über den Fortbestand der Welt bestimmen“. Er stellt fest, dass sich der West-Ost-Konflikt „zu einer existenziellen Gefahr für ganz Europa und inzwischen auch für China entwickelt“ hat und zitiert dazu den ehemaligen USAußenminister Mike Pompeo, der von einer „zentralen Bedrohung“ der westlichen Wertegemeinschaft durch Russland und China ausgeht und 2020 in München sagte: „Wir müssen jede Minute darauf konzentriert sein, unsere Feinde zu zerstören“ (Seite 29). Deswegen müsse auch der deutsche Militäretat erhöht werden.

Die militärische Einkreisung Russlands sowie die Manöver der USKriegsflotte im Ostpazifik und im Mittelmeer seien eine große Gefahr für den Weltfrieden und könnten schon bei Fehlhandlungen jederzeit einen großen Krieg auslösen, so der Autor. Für Deutschland als unsinkbarem Flugzeugträger der USA würde das die totale Vernichtung bedeuten“ (Seite 55). Dennoch bereite sich die Bundeswehr auf den Ernstfall vor. Politiker forderten die „nukleare Teilhabe“, in Auftrag gegeben seien vier Kampfschiffe, gekauft werden sollen 45 amerikanische F-18-Kampfjets, die in Deutschland gelagerte US-Nuklearwaffen transportieren können — es gehe um die Ausstattung der Bundeswehr für ihre Führungsrolle als „Speerspitze“ der NATO gegen Russland (Seite 63). Dabei werde geflissentlich übersehen, dass sich Deutschland im Fadenkreuz der russischen Raketenabwehr befinde.

Das Virus als „geniale Waffe“

Den Bezug zur aktuellen Politik stellt der Autor unter anderem mit einem Zitat des Psychiaters und Psychoanalytikers Hans-Joachim Maaz zur Corona-Pandemie her: Das Virus sei „praktisch die geniale Waffe, eine neue Weltordnung zu schaffen“ (Seite 272). Mit der Infektions- und Todesangst würden „jeder Protest und auch alle Gegenbeweise im Keime erstickt (…)“.

Bittner schreibt, dass „bei der Einhegung der Covid-19- Epidemie sowohl Grundrechtsverstöße, Panikmache und Fehlinformationen als auch überbordender Aktionismus der Bundesregierung und der Behörden zu registrieren“ seien (Seite 277).

Wesentliche Fragen zu Covid-19 seien nicht beantwortet worden, so zum Beispiel die Rolle der „Bill-und-Melinda-Gates-Stiftung“, die 2000 beim Weltwirtschaftsforum in Davos gegründet wurde. Sie verfügt über ein Kapital von 46,8 Milliarden US-Dollar (Seite 288), sponsert zahlreiche Institutionen und setzt sich weltweit für den Zugang zu Impfungen ein.

Wer will bezweifeln, fragt der Autor, dass durch die Geldleistungen und Investitionen der Gates-Stiftung „manifeste Einflussmöglichkeiten“ auf die Pharmaindustrie, wissenschaftliche Institute und Medien bestehen? Er zitiert den Investigativjournalisten Ken Jebsen, der sagt: „Wer jetzt nicht aufsteht, wacht in der Diktatur auf“. Das belege die Aussage des Gründers und Geschäftsführers des Weltwirtschaftsforums, Klaus Schwab, „die Welt, wie wir sie in den ersten Monaten des Jahres 2020 kannten“, gebe es nach der Coronakrise nicht mehr. Offensichtlich gehe es „um eine lang vorbereitete Agenda zur Neuordnung der gesamten Weltwirtschaft“. Dieser beabsichtigte „Great Reset“ solle der Öffentlichkeit „als Wandel von Globalisierung hin zu einer nachhaltigen Wirtschaft“ verkauft werden (Seite 252), wodurch dann die demokratische Kontrolle dauerhaft entfiele.

Die bekannte US-amerikanische Journalistin Diana Johnstone kommt zu dem Schluss, man konzentriere sich „auf digitale Innovation, massive Automatisierung durch ‚künstliche Intelligenz‘ und schließlich sogar auf die ‚Verbesserung‘ des Menschen, indem sie ihn künstlich mit einigen Eigenschaften von Robotern ausstatten“. Sie warnt vor dem Weltwirtschaftsforum als einer „Kombination aus kapitalistischer Beratungsfirma und gigantischer Lobby“, die eine „vierte Industrielle Revolution“ vorbereiten soll (Seite 266). Der Autor stellt deshalb die Frage, wie es sein kann, dass die „Geldaristokraten“, die nicht einmal 0,001 Prozent der Weltbevölkerung ausmachen, sich anmaßen, „die Welt im Sinne ihrer neoliberalen, faschistoiden Ideologie für freien Handel, offene Grenzen und eine Weltbevölkerung unter einer ihnen gemäßen ‚Direktion‘ zu verändern“. Dies alles unter dem militärischen Schirm der USA.

Fazit

Der US-amerikanische Ökonom und Publizist Paul Craig Roberts ist der Auffassung, die Grenzen seien gezogen: „Wenn die Menschen in Amerika nicht zu Verstand kommen und die Kriegstreiber in Washington hinauswerfen, ist Krieg unsere Zukunft“. Das ist zutiefst erschreckend. Und plötzlich fällt es wie Schuppen von den Augen: Die Situation ist unerträglich! Aber wie soll es weitergehen? Bittner ist zu danken, dass er dazu eine Antwort gibt.

Er ruft demokratische Organisationen wie Gewerkschaften, Kirchen und Universitäten dazu auf, sich für Frieden und Abrüstung zu engagieren, und er hegt die Hoffnung auf die Reorganisation einer starken Friedensbewegung, „die viele Menschen auf die Straße bringt und gegebenenfalls einen Generalstreik ausrufen kann“, wenn der Leidensdruck der Menschen weiter steigt.

Das könnte in der Tat eine Perspektive sein. Es ist ernst, die Zivilisation steht am Scheideweg. Wolfgang Bittners Buch bietet einen umfassenden, differenzierten Blick auf die heutige politische Lage, und es enthält zahlreiche Hinweise (541 Fußnoten), anhand derer man sich zu vielen Themen weiter informieren kann. Ein wichtiges und mutiges Buch, das uneingeschränkt zu empfehlen ist.

(https://zeitgeist-online.de/1104-wolfgang-bittner-deutschlandverraten-und-verkauf.html)

Harry Popow, Jahrgang 1936, erlebte die letzten Kriegsjahre und Tage, die er in seinem Buch „Ausbruch aus der Stille“ verarbeitete. Da er Geologe werden wollte, begann er 1954 eine Arbeit als Kollektor in der Außenstelle der Staatlichen Geologischen Kommission der DDR in Schwerin. Unter dem Versprechen, Militärgeologie studieren zu können, warb man ihn für eine Offizierslaufbahn in der KVP/NVA. Dort diente er als Ausbilder und danach 22 Jahre als Reporter und Redakteur in der Wochenzeitung „Volksarmee“. Den Titel Diplomjournalist erwarb er im Fernstudium an der Karl- Marx-Universität Leipzig. Nach fast 32-jähriger Dienstzeit arbeitete er bis Ende 1991 als Journalist und Berater im Fernsehen der DDR. Von 1996 bis 2005 lebte er mit seiner Frau in Schweden. Beide kehrten 2005 nach Deutschland zurück.

Dieses Werk ist unter einer Creative Commons-Lizenz (Namensnennung – Nicht kommerziell – Keine Bearbeitungen 4.0 International

(https://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/4.0/deed.de)) lizenziert.

Unter Einhaltung der Lizenzbedingungen dürfen Sie es verbreiten und vervielfältigen.

Warum die Corona-Todeszahlen in ganz Europa nicht plausibel sind

KARSTEN MONTAG, 29. April 2021

Quelle: multipolar-magazin.de

In knapp 40 Prozent der europäischen Staaten war die Übersterblichkeit 2020 normal. Unter Berücksichtigung demografischer Veränderungen ergibt sich in 20 Prozent der Länder einschließlich Deutschlands sogar eine Untersterblichkeit. Brisant: In fast keinem europäischen Land stimmen die gemeldeten COVID-19-Sterbefälle mit der Übersterblichkeit überein. Vergleicht man die Zahlen der einzelnen Länder, so zeigt sich zudem keine Evidenz für eine Minderung der Sterbefälle durch Lockdowns.

In der Zeit vor Corona gab es in der Regel nur zwei Möglichkeiten festzustellen, ob eine schwere Krankheitswelle sich in einem Land oder über dessen Grenzen hinaus ausgeweitet hat: die Belastung des Gesundheitssystems sowie die Anzahl aller Sterbefälle im Vergleich zu den Vorjahren, die so genannte Übersterblichkeit.

Mit dem PCR-Test ist jedoch pünktlich zu Beginn der Coronakrise ein vermeintliches Instrument hinzugekommen, das die Ausbreitung der Krankheit kontrollierbar erscheinen lässt. Die Logik dahinter ist sehr einfach: Je mehr positiv Getestete, desto mehr breitet sich die Krankheit aus und desto schärfere Maßnahmen müssen ergriffen werden, um die Ausbreitung einzudämmen und so eine Überlastung des Gesundheitssystems und eine Übersterblichkeit zu vermeiden.

Problem PCR-Test

Sowohl der PCR-Test als Diagnoseinstrument selbst als auch die Art, wie auf Basis dieses Tests der so genannte Inzidenzwert ermittelt wird, entbehren jedoch in vielerlei Hinsicht wissenschaftlichen Standards. Hauptkritikpunkte der Verwendung des PCR-Tests zur Diagnose einer Infektion sind

  • die nicht festgelegte maximale Anzahl der Vervielfältigungszyklen (der sogenannte Ct-Wert),
  • der Test auf teilweise nur eine einzige Gensequenz des Virus, die auch als Fragment nach einer überstandenen Krankheit vorliegen kann, sowie
  • die Einordnung eines positiven Tests als Infektion, auch wenn keine Symptome vorliegen.

Selbst die Weltgesundheitsorganisation WHO weist seit Januar 2021 darauf hin, dass positive Testergebnisse, die mit hohem Ct-Wert zustande gekommen sind, vorsichtig interpretiert werden sollten und dass bei einem positiven Testergebnis ohne Symptome beim Probanden ein erneuter Test erfolgen sollte. Die Kritik an mangelnden Standards bei der Ermittlung des Inzidenzwertes auf Basis des PCR-Tests lässt sich wie folgt zusammenfassen:

  • Die positiven Testergebnisse müssen immer in Relation zur Anzahl der Tests stehen. Geschieht dies nicht, erhöht sich der Inzidenzwert mit einer gesteigerten Anzahl an Tests, und er sinkt, wenn weniger getestet wird. Doch nur das Verhältnis von positiven zu negativen Testergebnissen lässt darauf schließen, ob eine höheres oder niedrigeres vermeintliches Infektionsgeschehen vorliegt.
  • Die getestete Bevölkerungsgruppe muss repräsentativ sein. Testet man beispielsweise in einer Woche vermehrt alte Menschen in Pflegeheimen und in der darauf folgenden Woche vermehrt bei Schülern, weil der Präsenzunterricht nach den Ferien wieder begonnen hat und Tests an den Schulen nun verpflichtend sind, kann man diese Testergebnisse nur bedingt miteinander vergleichen.

Das Dogma vom Inzidenzwert

Obwohl bei der Ermittlung des Inzidenzwerts wissenschaftliche Standards missachtet werden, folgen fast alle Regierungen in Europa und in anderen Teilen der Welt der einfachen Logik, dass bei einer höheren Anzahl positiver Testergebnisse mit einschneidenden Einschränkungen des öffentlichen Lebens die vermeintliche Ausbreitung des Erregers eingedämmt werden muss. Die zugehörige Vorgehensweise hat mittlerweile den Status eines Dogmas erlangt, das von vielen Politikern, Journalisten und selbst Medizinern kaum noch hinterfragt wird.

Ein Dogma erkennt man unter anderem auch daran, dass Zweifler wie Ketzer behandelt werden sowie Kritik mit Totschlagargumenten wie „Es geht ja schließlich um Menschenleben“ und Zirkelschlüssen begegnet wird. Selbst wenn die klassischen Indikatoren für das Vorliegen einer schweren Krankheitswelle, eine stärkere Belastung des Gesundheitssystems und eine Übersterblichkeit, ausbleiben, kann dies der vorherrschenden Meinung nichts anhaben. Dann haben eben die im Vorfeld ergriffenen Maßnahmen, die aufgrund der Anzahl der positiven Tests beschlossen wurden, Schlimmeres verhindert. Kommt es hingegen trotz präventiver Einschränkungen des öffentlichen Lebens zu einer Überlastung des Gesundheitssystems und einer höheren Sterblichkeit, dann waren die Maßnahmen nicht ausreichend oder wurden nicht konsequent umgesetzt.

Bei der Frage, ob vorauseilende Maßnahmen wie Schul- und Geschäftsschließungen, Abstandsregeln, Maskentragen oder Ausgangssperren nicht mehr Schaden anrichten als sie nutzen, ist es jedoch essentiell wichtig, ihre Wirksamkeit anhand von belastbaren Zahlen eindeutig nachweisen zu können. Zumindest müsste es nach der vorherrschenden Meinung in Ländern mit wenigen und größtenteils nur freiwilligen Maßnahmen zu einer deutlichen Übersterblichkeit kommen, während in Ländern mit frühzeitigen und rigorosen Einschränkungen des öffentlichen Lebens dem jeweiligen Gesundheitssystem ein Überlastung erspart bleibt und eine Übersterblichkeit verhindert wird. Zudem müssen die mit den Tests ermittelten Zahlen zur Infektionsausbreitung und Fallsterblichkeit so verlässlich sein, dass man auf andere Indikatoren wie Krankenhausbelegungen und Übersterblichkeit bei der Beurteilung der Lage verzichten kann.

Keine Übersterblichkeit in Deutschland, unplausible Todeszahlen

In meinem letzten Beitrag habe ich anhand der Berechnung der Übersterblichkeit unter Berücksichtigung demografischer Veränderungen zeigen können, dass es in Deutschland 2020 nicht zu einer Übersterblichkeit im Vergleich zum Durchschnitt der vorangegangen fünf Jahre gekommen ist und die Anzahl der vom Robert Koch-Institut (RKI) gemeldeten COVID-19-Sterbefälle daher nicht plausibel erscheint.

In Zeiten vor dem PCR-Test wäre eine deutsche Regierung aufgrund der vorliegenden Datenlage zur Übersterblichkeit wohl niemals auf die Idee gekommen, Schul- und Geschäftsschließungen sowie Ausgangssperren anzuordnen und freiheitliche Grundrechte einzuschränken. Nach der neuen Logik heißt es jedoch, nur diese einschneidenden Maßnahmen hätten das Land vor ähnlich hohen Sterbefallzahlen wie bei einigen europäischen Nachbarn bewahrt.

Vergleich der Übersterblichkeit in Europa

Die Altersgruppe derjenigen, die das 60. Lebensjahr überschritten haben, wächst in den letzten Jahren in Europa schneller an als alle jüngeren Altersgruppen. Da sich die Lebenserwartung jedoch nicht beliebig verlängern lässt und in den entwickelten Ländern nur noch sehr langsam ansteigt, führen die demografischen Veränderungen in den europäischen Gesellschaften unweigerlich zu einem Anstieg der absoluten Sterbefälle, ohne dass hierfür besondere Krankheiten oder andere Gründe der Auslöser sein muss.

Obwohl das Statistische Bundesamt von den erheblichen Auswirkungen dieses Effekts Kenntnis hat, bevorzugt die Behörde bei der Darstellung der Übersterblichkeit den Vergleich absoluter Zahlen.

Um die demografischen Effekte zu berücksichtigen wurde zur Ermittlung der Übersterblichkeit in den hier untersuchten Ländern jeweils der Durchschnitt der Anteile der Sterbefälle einer Altersgruppe im Verhältnis zur Größe der Altersgruppe über einen Zeitraum von 2015 bis 2019 berechnet und mit der jeweiligen Bevölkerungsgröße der Altersgruppe im Jahr 2020 multipliziert. Daraus ergibt sich je Altersgruppe eine erwartbare Sterblichkeit für 2020. Die Differenz der tatsächlichen und der erwartbaren Sterbefälle stellt dann die Übersterblichkeit dar. Setzt man die so ermittelte Übersterblichkeit der europäischen Länder mit den jeweils gemeldeten COVID-19-Sterbefällen ins Verhältnis, erhält man folgendes Ergebnis. (Für eine größere Darstellung der Grafik hier klicken)

Abbildung 1: (für größere Darstellung hier klicken) Eigene Darstellung, Datenquellen: Statistisches Amt der Europäischen Union, WHO Weekly epidemiological update vom 29.12.2020. Die gestrichelten roten Linien geben den Ober- bzw. Unterwert der Bandbreite der erwartbaren Schwankungen aufgrund der Standardabweichung des Durchschnitts der vorangegangenen fünf Jahre an.

Der Mittelwert der Standardabweichung der erwartbaren Übersterblichkeit über alle Altersgruppen und alle hier untersuchten Länder beträgt 0,03 Prozent. Das bedeutet, Abweichungen von 300 Sterbefällen auf 1 Million Einwohner nach oben wie nach unten liegen in der Regel im Bereich der Schwankungen der vorangegangenen fünf Jahre. Dieser Bereich ist in Abbildung 1 anhand der gestrichelten roten Linien zu erkennen.

Von links nach rechts gehend ist es demnach in den Ländern Finnland bis Österreich 2020 im Vergleich zum Durchschnitt der Jahre 2015 bis 2019 nicht zu einer unverhältnismäßigen Übersterblichkeit gekommen. Rechts davon sieht man jedoch Länder, in denen die Übersterblichkeit den Wert einer normalen Schwankung zum Teil um das Mehrfache übersteigt. Dies ist ein sehr markanter Hinweis darauf, dass eine Krankheit Auslöser für die ungewöhnliche und übermäßig hohe Anzahl von Sterbefällen in diesen Ländern sein könnte. In circa 60 Prozent der untersuchten europäischen Länder ist es demnach 2020 im Vergleich zum Durchschnitt der Jahre 2015 bis 2019 zu einer übermäßigen Übersterblichkeit gekommen.

Was zudem auffällt, ist die fast in jedem Land fehlende Übereinstimmung zwischen der Übersterblichkeit und den jeweils gemeldeten COVID-19-Sterbefällen. In den Ländern, die eine Untersterblichkeit oder nur geringe Übersterblichkeit zu verzeichnen hatten, erscheint die Anzahl der Sterbefälle mit COVID-19 als Todesursache größtenteils viel zu hoch, während sie in Ländern mit einer sehr hohen Übersterblichkeit zum Teil viel zu niedrig ausfällt.

Über die Gründe dafür lässt sich nur spekulieren. Wurden etwa in Deutschland, Luxemburg, Schweden oder Österreich COVID-19-Sterbefälle erfasst, die in Wirklichkeit auf eine andere Todesursache zurückzuführen sind? Sollte damit die Lage dramatischer dargestellt werden, als sie tatsächlich war, um einschneidende Beschränkungen der Grund- und Freiheitsrechte zu rechtfertigen? Wurden im umgekehrten Fall in Ländern wie Serbien, Litauen, Rumänien, Polen und Bulgarien COVID-19-Sterbefälle unterschlagen, um eine Panik in der Bevölkerung zu vermeiden?

Oder sind die fehlenden COVID-19-Sterbefälle ein Hinweis darauf, dass in diesen Ländern die Menschen auch vermehrt an den Folgen der Maßnahmen verstarben, beispielsweise aufgrund von zu lange aufgeschobenen Operationen und vermiedenen Arztbesuchen?

Was auch immer dahintersteckt, aus der mangelnden Übereinstimmung zwischen Übersterblichkeit und COVID-19-Sterbefällen ergibt sich die traurige Erkenntnis, dass sich die Meldungen der jeweils zuständigen Behörden zur Anzahl der Todesopfer der Krankheit nicht für eine angemessene Beurteilung der Lage eignen. Dies ist deswegen traurig, da unter anderem aufgrund dieser unzureichenden Zahlen politische Entscheidungen getroffen werden, die das Schicksal von hunderten Millionen Menschen in Europa beeinflussen.

Altersverteilung der Sterbefälle

Aus vielen der einschlägigen Medien ist immer wieder zu vernehmen, dass auch junge Menschen an einer COVID-19-Erkrankung versterben können. In vereinzelten Fällen ist dies unzweifelhaft so geschehen und bedauernswert. In der Summe sind jedoch in allen hier untersuchten europäischen Ländern mit einer Gesamtbevölkerung von 464 Millionen Einwohnern gerade einmal 6.617 Menschen unter 60 Jahren mehr verstorben als im Durchschnitt der Jahre 2015 bis 2019. Die Altersgruppe der 60- bis 79-jährigen trägt mit etwas mehr als einem Drittel zur Übersterblichkeit bei, die Gruppe der über 80-jährigen mit knapp zwei Dritteln.

Abbildung 2: Eigene Darstellung, Datenquelle: Statistisches Amt der Europäischen Union

Die Sterbefälle der jeweiligen Altersgruppen sind zudem sehr ungleich in Europa verteilt. In keinem der hier untersuchten Länder ist eine deutliche Erhöhung des Sterberisikos der unter 60-jährigen festzustellen. Das Sterberisiko ergibt sich, wenn man die Anzahl der Sterbefälle einer Altersgruppe durch die Anzahl der Bevölkerungsgröße der Altersgruppe dividiert. Bis auf wenige Ausnahmen weicht auch das Sterberisiko der 60- bis 79-jährigen 2020 nicht signifikant vonm Maximum der Schwankungen des Durchschnitts der Jahre 2015 bis 2019 ab. Jedoch ist es in circa zwei Dritteln der europäischen Länder zu einer teils sehr deutlichen Erhöhung des Sterberisikos bei den über 80-jährigen gekommen. (Für eine größere Darstellung der Grafik hier klicken)

Abbildung 3: (für größere Darstellung hier klicken) Eigene Darstellung, Datenquelle: Statistisches Amt der Europäischen Union

Aus Abbildung 3 ist zu entnehmen, dass eine erhebliche Erhöhung des Sterberisikos der Altersgruppe der 60- bis 79-jährigen ausschließlich in ehemaligen Ostblockländern, die nicht vollständig zum Wohlstand Westeuropas aufgeschlossen haben, zu verzeichnen ist. Ein Zusammenhang zwischen den allgemeinen Lebensbedingungen und der Übersterblichkeit ist daher wahrscheinlich und eine nähere Untersuchung wert. Ein ähnlicher Zusammenhang in der Altersgruppe der über 80-jährigen ist hingegen nicht zu erkennen.

Belegt ein Vergleich der Übersterblichkeit die Effektivität von Lockdowns?

Interessanterweise befindet sich Schweden in der Gruppe derjenigen Länder, die 2020 im Vergleich zum Durchschnitt der Jahre 2015 bis 2019 keine übermäßige Übersterblichkeit zu verzeichnen hatten. Schweden ist bekanntlich einen Sonderweg gegangen, hat größtenteils lediglich auf freiwillige Einschränkungen gesetzt und auf ein verpflichtendes Tragen von Masken sowie generelle Geschäftsschließungen und Ausgangssperren verzichtet. Nach der Logik, dass nur erhebliche Einschränkungen des öffentlichen Lebens höhere Todeszahlen verhindert haben, müsste das Land eine höhere Übersterblichkeit aufweisen als Rumänien, Polen oder Bulgarien, was eindeutig nicht der Fall ist.

Befürworter von einschneidenden obligatorischen Maßnahmen führen jedoch an, dass es in Schweden im Vergleich zu seinen Nachbarländern zu einer höheren Übersterblichkeit gekommen und daher der Sonderweg als ein Fehler anzusehen ist. Doch ist da wirklich so?

Die Maßnahmen in Schweden lassen sich wie folgt zusammenfassen (Quelle: European Centre for Disease Prevention and Control):

  • Anpassung von Arbeitsplätzen zur Reduzierung der Übertragung des Erregers sowie Telearbeit wo möglich (ab Frühjahr 2020)
  • Begrenzung großer Menschenansammlungen (ab Mitte 2020)
  • Verzicht auf Präsenzveranstaltungen in Universitäten (Frühjahr 2020)
  • Zeitlich begrenzte Schließung weiterführender Schulen (Frühjahr 2020 und Winter 2020/21)
  • Einschränkungen in Unterhaltungs- und Sportstätten sowie nicht lebensnotwendigen Geschäften (ab Frühjahr 2020)
  • Einschränkungen beim Besuch von Cafés und Restaurants (ab Mitte 2020)

Ende 2020 sind noch Restriktionen bei der Anzahl der Teilnehmer privater Treffen hinzugekommen. Auf eine Maskenpflicht, Ausgangssperren sowie die Schließung von Grundschulen und die generelle Schließung von Geschäften, Restaurants oder Sportstätten hat die schwedische Regierung bisher verzichtet.

Im Gegensatz dazu wurden in Dänemark im Frühjahr 2020 sowie im Winter 2020/21 deutlich härtere Einschränkungen des öffentlichen Lebens angeordnet. Zusätzlich zu den Maßnahmen, die auch in Schweden unternommen wurden, fallen darunter

  • die vollständige Schließung von Kindergärten, Grundschulen, weiterführenden Schulen und Universitäten,
  • die vollständige Schließung von Unterhaltungs- und Sportstätten, nicht lebensnotwendigen Geschäften, Restaurants und Cafés sowie
  • eine Maskenpflicht in geschlossenen Räumen.

Nach der Theorie, dass größere Einschränkungen des öffentlichen Lebens sowie das Tragen von Masken zu einer geringeren Übersterblichkeit führen, müssten in Schweden im Vergleich zu Dänemark deutlich mehr Menschen verstorben sein. Doch genau das lässt sich nicht bestätigen. (Für eine größere Darstellung der Grafik hier klicken)

Abbildung 4: (für größere Darstellung hier klicken) Eigene Darstellung, Datenquelle: Statistisches Amt der Europäischen Union

In Abbildung 4 ist zu erkennen, dass es im Vergleich zu Dänemark im Frühjahr 2020 in Schweden tatsächlich zu mehr Sterbefällen gekommen ist, im Verlauf des Sommers jedoch zu weniger. Während des Winters 2020/21 war der Verlauf der Todesfälle in beiden Ländern annähernd gleich.

In der Summe sind zwischen der ersten Kalenderwoche 2020 und der 13. Kalenderwoche 2021 in Schweden 91 Menschen pro eine Million Einwohner mehr verstorben als in Dänemark. Die Altersstruktur und der Wohlstand Schwedens und Dänemarks sind fast identisch, so dass man nicht davon ausgehen kann, dass in einem der beiden Länder generell weniger Menschen versterben als in dem anderen. Tatsächlich waren in der Vergangenheit die Sterbezahlen je eine Million Einwohner mal in Dänemark leicht höher als in Schweden und mal umgekehrt.

Am Beispiel des Vergleichs Schwedens mit Dänemark lässt sich nicht belegen, dass die schärferen Maßnahmen in Dänemark zu einer geringeren Übersterblichkeit geführt haben als in Schweden. Es kann also nicht nachweisen, dass eine größere Beschränkung des öffentlichen Lebens automatisch zu geringeren Sterbefällen führt. Genau das wird jedoch in der vorherrschenden Berichterstattung wie ein Fakt behauptet und gebetsmühlenartig wiederholt.

Warum geht Deutschland nicht den schwedischen Weg?

Sowohl Schweden als auch Deutschland haben in den vergangenen Jahrzehnten die Krankenhauskapazitäten abgebaut, Schweden in deutlich höherem Maße als Deutschland.

Abbildung 5: Eigene Darstellung, Datenquelle: Statistisches Amt der Europäischen Union

Trotzdem hält Deutschland noch immer viermal mehr Krankenhausbetten je eine Million Einwohner vor als Schweden. Zudem zeigt das im Frühjahr 2020 ins Leben gerufene Intensivregister der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin und des RKI (DIVI-Intensivregister), dass trotz einer schwankenden Anzahl von COVID-19-Patienten die Belegung der Intensivstationsbetten seit Beginn der Pandemie annähernd gleich geblieben ist.

Abbildung 6: Eigene Darstellung, Datenquelle: DIVI-Intensivregister

Auch wenn es bei der Verlegung eines Patienten von einer Intensivstation auf eine andere zu einer Mehrfachzählung kommen kann, wie die Betreiber der Datenbank selbst einräumen, und auch hier die Zahlen nicht immer die tatsächliche Belegung der Betten exakt darstellen, ist die Kernaussage, die man Abbildung 6 entnehmen kann, eindeutig: COVID-19 führt in Deutschland nicht zu einer signifikant höheren Belegung von Intensivstationsbetten.

Berücksichtigt man zudem die vom RKI wöchentlich ermittelten Meldungen akuter Atemwegserkrankungen in bundesweiten Arztpraxen, die seit dem Frühjahr 2020 eine unterdurchschnittliche Gefährdungslage widerspiegeln, stellt sich die berechtigte Frage, warum in Deutschland nicht stärker der schwedische Weg gegangen wird, statt in die andere Richtung zu galoppieren und die ersten Ausgangssperren seit Ende des Dritten Reiches und den ersten beiden Jahren der Besatzung durch die Alliierten flächendeckend einzuführen.

Zusammenfassung

In 60 Prozent der hier untersuchten europäischen Staaten ist es 2020 zu einer Übersterblichkeit gekommen, die zum Teil das Mehrfache einer normalen jährlichen Schwankung beträgt. Dies ist ein markanter Hinweis darauf, dass eine Krankheit wie COVID-19 die hohe Anzahl der Sterbefälle ausgelöst haben könnte. Doch die Angabe der COVID-19 zugeordneten Sterbefälle weicht in den einzelnen europäischen Ländern zum Teil stark von der tatsächlichen jeweiligen Übersterblichkeit ab. Dies ist wiederum ein Indiz dafür, dass die zu Anfang des Beitrags dargelegte Kritik an der Verwendung des PCR-Tests berechtigt ist.

Die Unzuverlässigkeit bei der korrekten Erfassung der Krankheitsfälle macht es daher schwierig, die Belastung der jeweiligen Gesundheitssysteme richtig einzuschätzen. Denn weder das Statistische Amt der Europäischen Union noch das European Centre for Disease Prevention and Control veröffentlichen Daten zur gesamten Belegung von Krankenhaus- oder Intensivstationsbetten, sondern nur die Anzahl von COVID-19-Patienten.

Zumindest für Deutschland lässt sich anhand der Überwachungsinstrumente des RKI belegen, dass es trotz anderslautender Medienberichte bisher nicht zu einer überdurchschnittlichen Mehrbelastung des deutschen Gesundheitssystems aufgrund von COVID-19 gekommen ist. Da es in anderen europäischen Ländern an entsprechenden Überwachungsinstrumenten mit wöchentlicher Berichterstattung fehlt, ist es problematisch, allein von der Anzahl der gemeldeten COVID-19-Patienten auf eine Überlastung des jeweiligen Gesundheitswesens zu schließen.

Wären Daten zur gesamten Belastung der jeweiligen Gesundheitssysteme durch akute Atemwegserkrankungen, insbesondere für diejenigen Länder mit einer hohen Übersterblichkeit, verfügbar, könnte man zumindest ausschließen, dass die hohe Anzahl von Sterbefällen unter anderem auch auf die Folgen der Maßnahmen zurückzuführen sind.

Der Anteil der Menschen unter 60 Jahren an der Übersterblichkeit in den untersuchten Ländern ist trotz Einzelfalldarstellungen in vielen Medien, die einen gegenteiligen Eindruck suggerieren, minimal. Es stellt sich daher die Frage, ob gezielte, spezifische Schutzmaßnahmen für die Altersgruppe der 60- bis 79-jährigen und insbesondere für die über 80-jährigen nicht deutlich wirksamer wären als das Gießkannenprinzip, mit dem gerade das Leben und die Existenzgrundlage aller stark beeinträchtigt wird.

Ein Zusammenhang zwischen schärferen präventiven Maßnahmen zur Ausbreitung des Infektionsgeschehens und einer geringeren Übersterblichkeit lässt sich anhand des Vergleichs der Sterbefälle in Schweden und Dänemark nicht belegen. Zu einer ähnlichen Erkenntnis kam bereits im Dezember 2020 eine Studie von John Ioannidis.

Es ist zwar menschlich verständlich, angesichts einer Gefahrenlage nicht tatenlos zusehen, sondern alles unternehmen zu wollen, um Opfer zu vermeiden. Es stellt sich jedoch aufgrund der in diesem Beitrag dargestellten Datenlage zwingend die Frage, ob der Krankheitserreger, dem der Krieg erklärt wurde, sich von den Maßnahmen der Regierungen überhaupt beeindruckt zeigt.

Die Kollateralschäden dieser Art der Kriegsführung sind hingegen beträchtlich und deutlich spürbar. Das Bruttoinlandsprodukt in Deutschland ist 2020 gegenüber dem Vorjahr offiziell um fünf Prozent zurückgegangen (tatsächlich wahrscheinlich sogar mehr), im Euroraum um fast sieben Prozent, und die Spaltung der Gesellschaft nimmt beängstigende Formen an. Die Art der Verurteilung von Maßnahmengegnern erinnert an Lynchmobs, die Polizeigewalt gegenüber friedlichen Demonstranten ist erschreckend und der Mangel an wissenschaftlicher Präzision bei der Formulierung von Gesetzen, welche die Grundrechte in einem nie dagewesenen Maße einschränken, erinnert an Kirchendogmen im Mittelalter.

Es ist abzusehen, dass noch Jahre, wenn nicht Jahrzehnte über die Frage gestritten werden wird, welcher Nutzen und welcher Schaden von den Corona-Maßnahmen ausgehen. Es bleibt zu hoffen, dass diese Diskussion sachlicher, friedlicher und weniger emotional geführt wird, als es zur Zeit zu beobachten ist.

Über den Autor: Karsten Montag, Jahrgang 1968, hat Maschinenbau an der RWTH Aachen, Philosophie, Geschichte und Physik an der Universität in Köln sowie Bildungswissenschaften in Hagen studiert. Er war viele Jahre Mitarbeiter einer gewerkschaftsnahen Unternehmensberatung, zuletzt Abteilungs- und Projektleiter in einer Softwarefirma, die ein Energiedatenmanagement- und Abrechnungssystem für den Energiehandel hergestellt und vertrieben hat.

Datenquellen:

Häufige Autoimmunerkrankung bei mit AstraZeneca-Geimpften?

Gastbeitrag von Dr. Christian Steidl, Biochemiker

Quelle: www.1bis19.de

Bei allen, die den AstraZeneca-Impfstoff gespritzt bekommen und Probleme mit der Blutgerinnung entwickelt haben, scheint der Impfstoff eine Autoimmunerkrankung hervorgerufen zu haben, die einer atypischen Heparin-induzierten Thrompozytopenie (aHIT) ähnelt. In einem aktuellen „Rote Hand Brief“ von AstraZeneca zum Corona-DNA-Vektor-Impfstoff „Vaxzevria“ – datiert auf den 13. April 2021 – schätzt der Pharmakonzern, dass die „immuninduzierte Thrombozytopenie“ bei 1 bis 10 Prozent der Geimpften auftritt. Da Autoimmunerkrankungen mit der Zeit schlimmer werden, könnten jedoch auch viel mehr Geimpfte betroffen sein. Bisher wurden die symptomfreien Geimpften nicht darauf getestet, ob sie diese Krankheit im Anfangsstadium haben. Wenn im Blut Antikörper gegen den Plättchenfaktor 4 (PF4) vorhanden sind, kann auf eine Immuno_Thrombozytopenie geschlossen werden.

Es könnten auch 100% betroffen sein

ALLE Geimpften mit Thrombozytopenie-Symptomen zeigten stark erhöhte PF4-Antikörper. Die anderen Geimpften wurden nicht auf PF4-Antikörper untersucht. AstraZeneca hat also keine Datenbasis für seine Schätzung, dass nur bei 1 bis 10 % der Geimpften Thrombozytopenie auftritt. Aber selbst wenn es nur 1% wäre, wäre es ein Grund für einen sofortigen Impfstopp. Nun kommt aber hinzu, dass AstraZeneca nicht sicher sein kann, dass nicht 100 % der Geimpften eine Impfstoff-induzierte Immuno-Thrombozytopenie zumindest im Anfangsstadium haben. So ein Blindflug mit Millionen von Menschen birgt ein hohes Risiko.

Die Krankheit wird von Jahr zu Jahr schlimmer

Autoimmunerkrankungen wie Rheuma werden mit den Jahren immer schlimmer. Vermutlich ist das hier auch so. Vielleicht haben die, die heute strahlend lächeln, weil sie die Impfung “gut vertragen haben”, nächstes Jahr Kopfschmerzen und übernächstes Jahr eine tödliche Sinusvenenthrombose. Aktuell weiß es niemand. Daher plädieren einige Ärzte dafür, nicht blind weiter zu impfen, sondern erst einmal alle bisher Geimpften im Hinblick auf PF4-Antikörper und die D-Dimere, einen Thrombose-Indikator, zu untersuchen. Diese Ärzte verweisen dabei auf den Eid des Hippokrates, in dem es heißt, „Primum non nocere!“ – „Als Erstes nicht schaden!“

Medikamente sind teuer und haben Nebenwirkungen

Es ist zu befürchten, dass die betroffenen Geimpften mit teuren immunsuppressiven Medikamenten behandelt werden müssen. Es ist nicht auszuschließen, dass dieser Impfschaden ein Leben lang bestehen bleibt und jederzeit wieder Thrombosen im Gehirn auslösen kann. Diese Nebenwirkung betrifft vor allem junge Frauen, die kaum jemals schwer an Corona erkrankt wären. AstraZeneca hat die Fachinformation zu seinem Impfstoff geändert und gibt die Wahrscheinlichkeit des Auftretens von Thrombozytopenie nun mit „häufig“ an, was laut der Pharmazeutischen Zeitung (Rote-Hand-Brief zum AstraZeneca Impfstoff, 13.4.2021) einer Eintrittswahrscheinlichkeit von 1 bis 10 Prozent entspricht.

Der Brief von AstraZeneca verschleiert die Gefahr

Die entscheidenden drei Sätze des Warnbriefs, der in der letzten Woche an die Apotheker und Ärzte verschickt wurde, stehen nur unscheinbar auf der 2. Seite und lauten: „Nach den Informationen von Experten ist davon auszugehen, dass eine der atypischen Heparin-induzierten Thrombozytopenie (aHIT) ähnliche Störung die plausibelste Hypothese darstellt, angesichts der Ähnlichkeiten sowohl beim serologischen Profil als auch bei der klinischen Symptomatik und dem Verlauf bei den betroffenen Patienten. Es wird als wahrscheinlich erachtet, dass das Syndrom, das der aHIT ähnelt, durch einen Autoantikörper mit einer hohen Bindungsaffinität zu PF4 [Plättchenfaktor 4] ausgelöst wird. Es wird vermutet, dass der Antikörper die Struktur von PF4 verändern könnte, ähnlich wie es bei aHIT gezeigt wurde. Es wurde ferner festgestellt, dass bei allen Patienten, deren Serum analysiert wurde, hohe Titer von Anti-PF4-Antikörpern beobachtet wurden, was diese Hypothese stärkt.“ Die Heparin-induzierte Thrombozytopenie ist bei Wikipedia gut beschrieben.

Wissenschaftliche Studien bestätigen die Gefahr

Der Transfusionsmediziner Prof. Dr. med. Andreas Greinacher und sein Team an der Uni Greifswald haben Blutproben von neun Betroffenen untersucht und kommen zu dem gleichen Ergebnis wie AstraZeneca. Der Titel seiner zur Veröffentlichung eingereichten Publikation lautet „A Prothrombotic Thrombocytopenic Disorder Resembling Heparin-Induced Thrombocytopenia Following Coronavirus-19 Vaccination“ (Research Square, online 28. März). Zu der Hypothese der Induzierung einer „Immun-Thrombozytopenie“ (VIPIT) durch adenovirale Vektorimpfstoffe gibt es bereits eine kurze Erklärung bei Wikipedia. Am 31. März 2021 erschien dazu ein Artikel in der Ärztezeitung.

Da auch bei Covid-19-Patienten Thrombosen auftreten, lautet eine Theorie, dass das Spike-Protein S, das auf der Virus-Hülle sitzt und auch von der mRNA bzw. DNA der Impfstoffe kodiert wird, in beiden Fällen für die Thrombosen verantwortlich ist. Eine andere Hypothese lautet, dass Pflanzenproteine, die als Hilfsstoffe in den Impfstoffen vorhanden sind, die Nebenwirkung auslösen („Plant proteins that contaminate SARS-CoV-2 vaccines, excipients have high protein sequence homology to IEDB listed thrombocytopenia related platelet factor 4 epitopes thus explaining induction of autoimmune bleeding disorders“, Zenodo, Vinu Arumugham, 27.3.2021).

Nasenbluten, Blutergüsse, Hirnblutungen

Eine für Laien verständliche Erklärung, was Thrombozytopenie ist, gibt es beim „NetDoktor“ im Internet. Thrombozyten sind Blutplättchen, die sich beim Auftreten einer Wunde miteinander verkleben und so die Wunde schließen. Thrombozytopenie ist eine Erkrankung, bei der zu wenig Thrombozyten im Blut sind. Von einer Thrombozytopenie spricht man, wenn die Thrombozytenzahl unter 150.000 pro Mikroliter Blut liegt. Bei einem Wert von unter 50.000, kann es zu Spontanblutungen aus der Nase, punktförmigen Blutungen in der Haut, vermehrten Blutergüssen und Hirnblutungen kommen.

Thrombozytopenie tritt auf, wenn a) zu wenig Thrombozyten gebildet werden, b) zu viele Thrombozyten verbraucht wurden im Rahmen einer Blutgerinnung oder c) wenn Thrombozyten durch Antikörper zerstört werden. Letzteres nennt man „Immunthrombozytopenie“ bzw. „immuninduzierte Thrombozytopenie“ (ITP), weil die Antikörper Teil des Immunsystem sind. Dagegen kann man Medikamente nehmen, die das Immunsystem unterdrücken. Informationen dazu gibt es auf der Internetseite „www.leben-mit-itp.de“. Ein anderes Beispiel für eine Autoimmunerkrankung ist das Rheuma.

Schlimme 4. Welle im Herbst als Folge der Impfung

Das Auftreten von Thrombosen nach der Impfung (wie den teilweise tödlichen Sinusvenenthrombosen) wird auch in der aktualisierten Fachinformation als „sehr selten“ eingestuft. Aber unser Immunsystem hat ein langes Gedächtnis, was in den meisten Fällen nützlich ist, hier jedoch bedeutet, dass auch die Fähigkeit, Antikörper gegen den Plättchenfaktor 4 zu bilden, über Jahre erhalten bleibt. Wenn das Immunsystem in der nächsten Grippesaison erneut gereizt wird (beispielsweise durch eine Corona-Mutante), würde das einen neuen Schub mit eventuell noch heftigerer Antikörperbildung bewirken. Dann besteht wieder die Gefahr, dass eine Sinusvenenthrombose auftritt. Denkbar ist, dass wir mit den akuten Sinusvenenthrombosen nur die Spitze des Eisbergs sehen. Es ist typisch für allergische Reaktionen, dass sie in Schüben auftreten und die Autoimmunerkrankung dabei immer stärker wird. Um solche Schübe zu verhindern, gibt man als Immunsuppressiva z.B. TNF-alpha-Hemmer, die jährlich über 15.000 Euro pro Patient kosten und selbst Nebenwirkungen verursachen können.

Impfstopp! – Erst forschen, dann möglicherweise impfen

Es scheint so, dass solche Antikörper viel häufiger gebildet werden als wir denken, ohne sofort eine sichtbare Thrombose auszulösen. Wie erwähnt, schreibt der Hersteller AstraZeneca in seinem Rote-Hand-Brief, dass bei allen Patienten, die die Thrombozytopenie-Symptomatik zeigten und deren Serum analysiert wurde, hohe Titer von Anti-PF4-Antikörpern beobachtet wurden. Daher heißt es weiter in dem Brief an die Ärzte: „Es wird eine Reihe von Studien durchgeführt werden, um den genauen pathophysiologischen Mechanismus für das Auftreten dieser thrombotischen Ereignisse zu identifizieren und das genaue Ausmaß des Risikos zu definieren.“ Ob das Paul-Ehrlich-Institut empfehlen wird, die Impfungen mit dem Impfstoff von AstraZeneca bis zum Vorliegen dieser Studienergebnisse komplett auszusetzen, ist noch nicht bekannt.

Schwarmintelligenz versus Schwarmdummheit

Viele Fachleute wie Prof. Sucharit Bhakdi und Dr. Wolfgang Wodag warnen seit vielen Monaten vor den Impfstoffen. Tiere folgen den Warnrufen ihrer Artgenossen. Das nennt man Schwarmintelligenz: Wenn ein Vogel eine Gefahr sieht und auffliegt, fliegen alle auf und der Fuchs geht leer aus. Beim Menschen gibt es Schwarmdummheit: Wenn einer warnt, schauen die anderen ARD & ZDF und denken sich, “was ist das für ein kranker Verschwörungstheoretiker?” Es ist klug, seinen Mitmenschen Vertrauen entgegen zu bringen.